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News-Archiv | Artikel vom 08.05.2019

Achtung: Im Frühjahr droht Zeckenalarm!

Sie haben acht Beine, bewegen sich lautlos und sind auf Blut aus: Zecken. Bei Temperaturen von sieben Grad plus oder mehr werden die kleinen Blutsauger aus der Familie der Spinnentiere wieder aktiv. Auf Grashalmen und der Vegetation entlang von Wegen oder Pfaden warten sie jetzt auf ihre Opfer. Für die bedeutet der Blutverlust noch das kleinste Problem; Zecken werden vor allem gefürchtet, weil sie ihre Wirte mit Krankheitserregern infizieren können.

Zu den wichtigsten durch Zecken übertragenen Erkrankungen zählen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowie Borreliose. Die FSME geht einher mit grippeähnlichen Symptomen und kann zu einer gefährlichen Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten führen. Als Risikogebiet gilt vor allem die Südhälfte Deutschlands. Eine vorbeugende Impfung ist hier besonders sinnvoll. Gegen Borreliose gibt es hingegen keinen für Menschen zugelassenen Impfstoff. Vorbeugung ist deshalb besonders wichtig.

Erstes Anzeichen einer Borrelieninfektion ist in rund der Hälfte aller Fälle eine Hautrötung. Sie erscheint rund eine Woche nach dem Einstich und breitet sich nach und nach weiter aus. Deshalb wird sie auch „Wanderröte“ genannt. Ohne eine Therapie mit Antibiotika drohen schwere Erkrankungen wie Entzündungen von Haut und Gelenken, Gesichtslähmungen und psychische Veränderungen bis hin zu Depressionen. Bei Verdacht auf Borreliose sollte deshalb immer ein Arzt aufgesucht werden.

 

Der beste Schutz vor den Folgen eines Zeckenbisses: Kontakt vermeiden! So geht´s:

 

  • Halten Sie sich möglichst nicht im hohen Gras oder im Unterholz auf.
  • Benutzen Sie insektenabweisende Mittel („Repellents“).
  • Schützen Sie sich mit geschlossener Kleidung (lange Hose, lange Ärmel).
  • Auf hellen Kleidungsstücken können Sie Zecken besser erkennen und entfernen.
  • Suchen Sie Ihren Körper nach einem längeren Aufenthalt in der Natur sorgfältig ab. Das gilt besonders für Kinder.

Und wenn doch etwas passiert? Dann ist es gut, richtig versichert zu sein. Zwar ist ein Zeckenbiss kein Unfall im Sinne der Versicherungsbedingungen für Unfall­ver­si­che­rungen. Doch leistungsfähige Verträge schließen dieses Risiko mittlerweile über den „erweiterten Unfallbegriff“ ein. Borreliose und FSME gelten damit als Unfallfolgen. Insbesondere ältere Tarife kennen diesen Einschluss aber nicht. Ich prüfe gern, ob Sie ausreichend geschützt sind.




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